AMOS’ WORLD: Episode One, 2017 Videoinstallation / video installation, 24:58 Photo: Achim Kukulies, Düsseldorf
AMOS’ WORLD: Episode One, 2017 Videoinstallation / video installation, 24:58 Photo: Achim Kukulies, Düsseldorf
AMOS’ WORLD: Episode One, 2017 Videoinstallation / video installation, 24:58 Photo: Achim Kukulies, Düsseldorf
Amos’ World: Episode One Video installation, 2017
Amos’ World: Episode One Video installation, 2017
Amos’ World: Episode One Video installation, 2017
Amos’ World: Episode One Video installation, 2017
AMOS’ WORLD: Episode Three, 2018 Video Installation, 24:20 Photo: Achim Kukulies, Düsseldorf
Amos’ World: Episode One Video installation, 2017
Amos’ World: Episode Three Video installation, 2018
Amos’ World: Episode Three Video installation, 2018
I haven’t had the imagination to think that something wouldn’t be me (Amos’ Desk), 2018 If only I could put it back together again (Amos’ office), 2018 Photo: Achim Kukulies, Düsseldorf
Storyboard II, 2019 Photo: Achim Kukulies, Düsseldorf
I had a dream I was sleeping (Gloria’s window), 2018, Photo: Achim Kukulies, Düsseldorf
„Amos‘ World“ Installationsansicht / installation view hinten / back Even a lie is a real thing (Forest), 2018 vorne / front: Erratics VII-IX, 2018 Photo: Achim Kukulies, Düsseldorf
Even a lie is a real thing (Forest), 2018, 1:1-Modell Photo: Achim Kukulies, Düsseldorf

Amos’ World ist eine fiktive Fernsehserie, die von einem progressiven Wohnkomplex, seinem Architekten und seinen Bewohner:innen handelt,
denen die Verheißungen dieses Gebäudes zunehmend befremdlich werden. Amos’ Plan des perfekt vernetzten individuell-gemeinschaftlichen
Wohnkonzepts wird zerstört, als die Bewohner:innen beginnen zu begreifen, wie sehr ihre Handlungen von den wirklichen Räumen dieser
Architektur beeinflusst werden. Eine Allegorie für unsere Existenz in konstruierten Realitäten scheint auf in diesem Moment, da die Emotionen
der Bewohner:innen eine Rebellion beginnen, die sich gegen all die technologischen, ideologischen und physischen Strukturen richtet, deren Sinn
es war, sie und uns zu beherrschen.

Die in London lebende belgisch-amerikanische Künstlerin Cécile B. Evans zeigt eine Installation aus drei Filmen, die – an mehreren Orten
mit unterschiedlichen Medien gedreht – Unterscheidungen zwischen Wirklichkeit und Simulation verunklärt. Das Publikum sitzt bei der
Betrachtung dieser Filmserie in Auditorien, die den Architekturen der Filme entstammen könnten. In den Museumsräumen erscheinen
Materialien vom Filmset, die zu Skulpturen geworden sind. Das multidisziplinäre Projekt wurde realisiert in einer Koproduktion des Museums
Abteiberg mit dem mumok Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig in Wien, Tramway in Glasgow, der Galerie Emanuel Layr Rom/Wien
und FRAC Lorraine in Metz, unterstützt durch Art Night London, Museo Madre in Neapel, die Renaissance Society in Chicago, Glasgow
International, Villa Merkel in Esslingen und Chateau Shatto in Los Angeles. Das Museum Abteiberg zeigt alle drei Episoden sowie Kulissen
und Materialien aus der Filmproduktion, die Cécile B. Evans in ihrer Existenz als Skulpturen präsentiert.

Zum Projekts Amos’ World ist ein Produktionsbuch von Cécile B. Evans erschienen. Vorab fand während der Ausstellung im Museum Abteiberg ein Film- und Diskussionsprogramm statt, das die inhaltlichen Bezüge ihrer Arbeit darstellt.

PROGRAMM

AUSSTELLUNGSGESPRÄCH mit Cécile B. Evans
26. Mai 2019, 14 Uhr


Die Beteiligung des Museums Abteiberg an diesem Projekt von Cécile B. Evans wurde ermöglicht durch großzügige Förderung
der Kunststiftung NRW und der Hans Fries-Stiftung.