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100 JAHRE STIFTUNG WALTER KAESBACH
EXPRESSIONISMUS AM MUSEUM ABTEIBERG
Führung mit Ulrike Engelke
Sonntag, 12. März, 11.30 Uhr
Am 9. Dezember 1922, legte Walter Kaesbach (1879 – 1961) die Basis für ein Museum der Gegenwartskunst in Mönchengladbach.
Feierlich wurden an diesem Tag 97 Kunstwerke des Expressionismus präsentiert, die der Mönchengladbacher Walter Kaesbach, promovierter Kunsthistoriker, Freund und Förderer von Künstlern wie Erich Heckel oder Christian Rohlfs, Museumsleiter in Erfurt und von 1924 bis zu seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten 1933 Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie, seiner Heimatstadt gestiftet hatte.
Damit gelangte die Stadt auf Augenhöhe mit den Zentren der Avantgarde. 1937 beschlagnahmten die Nationalsozialisten die Sammlung als „Entartete Kunst“. Ein Großteil gilt seither als verschollen.
Neben den verbliebenen und wiedererworbenen Werken der Stiftung Kaesbach präsentiert die Ausstellung Ergebnisse der umfangreichen Forschung zur Provenienz von Neuerwerbungen aus den späten 1950er und 1960er-Jahren. Anhand der Rückseite des Gemäldes Weiblicher Akt im Grünen, 1914/15 von Ernst Ludwig Kirchner wird Provenienzforschung anschaulich nachvollziehbar.
Ulrike Engelke gibt in der Führung Einblicke in die für die damalige Gegenwartskunst dramatischen Ereignisse der 1930er-Jahre und in die Erkenntnisse der aktuellen Provenienzforschung.
Termin: 12. März um 11.30 Uhr
Dauer: ca. 60 Minuten
Treffpunkt: Museumskasse
Die Teilnahme ist kostenfrei, max. 20 Teilnehmer*innen. Um Anmeldung wird gebeten.
Abb.: Erich Heckel, Flandrische Ebene, 1916, Museum Abteiberg Mönchengladbach, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Achim Kukulies
MUSEUM ABTEIBERG
Abteistr. 27 / Johannes-Cladders-Platz
41061 Mönchengladbach
Telefon: +49 2161 252637
Telefax: +49 2161 252659
www.museum-abteiberg.de
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