Phase 2: 2013
Eine Ausstellung im öffentlichen Raum des Mönchengladbacher Abteibergs

26. Mai – 1. September 2013

„Ein ahnungsloser Traum vom Park“ – Ausstellungsverlängerung bis 1. September


Meg Cranston, Jessica Gispert, Vesko Gösel, Tanja Goethe, Christian Jendreiko, Jakob Kolding, Thomas Locher, Ulrike Möschel, Alex Morrison, Christian Odzuck, Philipp Rühr und Henning Fehr, Andreas Siekmann, Ina Weber


Der Traum geht weiter! Aufgrund des großen öffentlichen Interesses geht „Ein ahnungsloser Traum vom Park“ in die Verlängerung. Statt bis zum 28. Juli ist die Ausstellung im öffentlichen Raum nun bis zum 1. September zu erleben.


Seit dem 26. Mai haben Besucher die Möglichkeit den Skulpturengarten des Museums, den Hans-Jonas-Park und die Mönchengladbacher Innenstadt neu zu erfahren: Vierzehn Künstler interpretieren, verändern und beleben die heterogenen Orte rund um das Museum Abteiberg mit insgesamt sechzehn Werken. Unterschiedlichste Veranstaltungen tragen zu einer neuen Wahrnehmung des öffentlichen Raums auf dem Abteiberg bei.


Für die kommenden Wochen wird das Programm um neue Veranstaltungen bereichert. Dazu gehört die Erweiterung des „Ahnungslosen Traum vom Park“ in den Probsteigarten – mit Objekten aus dem Ferien-Workshop „Unser Skulpturengarten“, der von dem Bildhauer Christian Odzuck geleitet wird, der die neue Bühne im Skulpturengarten und die Installation„The Rising of the Milky Way“ im Hans Jonas-Park geschaffen hat. Dieser Workshop wird realisiert im Rahmen des „Kulturrucksacks“ des Landes NRW. 12 Kinder und Jugendlichen werden aktiv und entwerfen ihre eigenen Objekte für den öffentlichen Raum: Ausstellungseröffnung im Probsteigarten ist am 2. August um 16 Uhr, anschließend täglich zu sehen bis zum 1. September von 10 – 18 Uhr.

Die weiteren Sonntagsführungen im August (jeweils um 15 Uhr am 11.8., 18.8.und 1.9.) stehen ebenfalls unter dem Motto dieses erweiterten Skulpturengartens. Die Kinder und Jugendliche werden dann

durch ihren Skulpturengarten führen. Des weiteren werden einige Projekte im „ahnungslosen Traum vom Park“ als mögliche Wunschkandidaten für einen längeren oder gar ewigen Verbleib auf dem Abteiberg diskutiert.


Am 31. August und 1. September ist Finissage: Samstag, den 31. August gibt es abends ab 18 Uhr eine öffentliche Diskussion, ein Picknick und anschließend Open Air-Kino an der Bühne im Skulpturengarten. Die Kuratoren des Ausstellungsprojekts, Markus Ambach und Susanne Titz, sprechen um 18 Uhr mit Dr. Gert Fischer, Kulturdezernent der Stadt Mönchengladbach, Carsten Faust, Projektleiter der Mönchengladbach Arcaden, mfi Essen, Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der WFMG und EWMG, und den Initiatoren des Masterplan 3.0 über die Rolle von Kunst in der Stadt und ein mögliches Resumé der Phase 2 im „ahnungslosen Traum vom Park“. Unter dem Motto „Frikadelle und Gurkensandwich“ werden alle Bürger zu einem kollektiven Picknick geladen: Jeder bringt mit, was er mag, Tauschen sehr empfohlen, das Weinhaus Straeten versorgt mit kaltem Wein und Wasser.
Ab 21 Uhr führt das Comet Cine-Center auf Großleinwand im Skulpturengarten den Lieblingsfilm der Gladbacher vor – Wunschzettel ab sofort ausfüllbar an der Museumskasse und an der Kinokasse des Come Cine-Center, Viersener Straße.


Allerletztes Ereignis im Rahmen des Projekts ist eine Radtour: DIE GARTENSTRASSE UND ANDERE WEGE. Susanne Titz und Dr. Karlheinz Wiegmann, Direktor des Städtischen Museums Schloss Rheydt, laden ein zu einer Tour am Sonntag, dem 1. September vom Museum Abteiberg zum Museum Schloss Rheydt und zu musealen Parks in der Stadt – initiiert und begleitet von Norbert Krause im Rahmen des Programms „200 Tage Fahrradstadt Mönchengladbach“. Die Tour beginnt um 11 Uhr vor dem Museum Abteiberg, Dauer ca. bis 15 Uhr, Selbstverpflegung mit Butterbroten.





Meg Cranston, Jessica Gispert, Vesko Gösel, Tanja Goethe, Christian Jendreiko, Jakob Kolding, Thomas Locher, Ulrike Möschel, Alex Morrison, Christian Odzuck, Philipp Rühr und Henning Fehr, Andreas Siekmann, Ina Weber


Ein Projekt von MAP Markus Ambach Projekte und Museum Abteiberg
im öffentlichen Raum des Mönchengladbacher Abteibergs

PRESSEVORBESICHTIGUNG:
Donnerstag, 23. Mai, 11 Uhr


AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG:

Sonntag, 26. Mai, 12 Uhr

Begrüßung: Norbert Bude, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach
Dr. Andreas Fink, Hans Fries-Stiftung
Norbert Wnuck, Vorsitzender des Vorstands der Stadtsparkasse Mönchengladbach Dr. Barbara Könches, Kunststiftung NRW

Einführung: Susanne Titz und Markus Ambach

15 Uhr Stabil Elite, Düsseldorf, live in concert auf der Bühne im Skulpturengarten

Skulpturengarten, Hans Jonas-Park und die Mönchengladbacher Innenstadt: Unbekannte Nachbarn, die nahezu unentdeckt am Abteiberg nebeneinander liegen. Wie können sich diese öffentlichen Räume verbinden und zu einer sinnfälligen Choreographie verknüpfen? „Ein ahnungsloser Traum vom Park” sucht nach der gemeinsamen Zukunft dieser Orte.

In drei Phasen und drei Jahren verknüpft das Projekt den Abteiberg zur großen städtischen Sequenz, in der diese Räume zu einer komplexen Stadtlandschaft zwischen Museum und neuem Stadtzentrum werden. Phase 1 machte 2012 den Skulpturengarten des Museums zu einer städtischen Bühne. Ein interdisziplinäres Veranstaltungsprogramm mit Poetry-Slam, Konzerten und Filmvorführungen brachte die Nachbarn des Parks und viele Besucher in den Skulpturengarten und reaktivierte ihn als öffentlichen Raum.

PHASE 2: 2013
Die zweite Phase verknüpft nun zahlreiche, teils unbekannte Wege, Pfade und öffentliche Räume zwischen Skulpturengarten, dem angrenzenden Hans Jonas-Park und dem neu entstehenden Stadtzentrum an Hindenburg- und Stepgesstraße. Diese Ausstellung im öffentlichen Raum zeigt bildhauerische und interventionistische Arbeiten, teils Raumskizzen, teils träumerische Ideen, Neubetrachtungen, Möglichkeiten und Visionen für ein zukünftiges Ensemble dieser Räume am Abteiberg.
Der Rundweg der Ausstellung führt entlang verschiedener künstlerischer Projekte vom Skulpturengarten über den Fliescherberg zum Hans Jonas-Park und zurück.
Im weitgehend unbekannten Teil des Hans Jonas-Parks legen sie den zukünftigen Umgang mit dem Gelände nahe, dessen Entwurf als städtischer Grünraum in Archiven verschwand. So reflektiert die Arbeit von Christian Odzuck eine 1981 geplante und nie verwirklichte Brunnenanlage. Odzucks Arbeit schlägt eine neue Nutzung des Ortes vor, die ihm die einst prognostizierte Sinnfälligkeit verleiht und neue Öffentlichkeit für diesen Platz schafft.

Dem verborgenen Ort im Buchenwald folgt ein Rundgang über die kultivierten Wege des Parks: am Jugendzentrum STEP, der Volkshochschule, der Musikschule, dem Weg und künftigen Platz zum Neubau des Einkaufszentrums an der Hindenburgstraße. Dort stellt die Berliner Künstlerin Ina Weber direkt am Straßenrand eine temporäre Bushaltestelle zur Verfügung, deren Sinn und Zweck nicht dem öffentlichen Nahverkehr gilt. Vielmehr dient sie als Aufenthaltsort für Jugendliche und andere Interessierte. In direkter Nachbarschaft des STEP gelegen, bietet sie denjenigen einen Ort in der Stadt, die dort sonst keinen finden: Ein temporärer Aufenthaltsort zum Verweilen, zum Gespräch und auch zum Tanz – denn die Haltestellen offenbart sich in ihren verschiedenen Bespielungen mal als Wartehäuschen und mal als informelle Diskothek.

Auf dem Rückweg zum Museum zeigt sich das Gelände zwischen Haus Erholung, Museum Abteiberg, Fußgängerzone und Parkgarage als kulturell und städtebaulich komplexe Zone, die zukünftig vielleicht zum Museumsvorplatz wird. Jakob Kolding inszeniert das ambivalente Konglomerat aus Architektur, informellen Eingriffen, Kunst und Graffiti durch großformatige Figurenfragmente zu einem Ensemble, in dem Kunst und Stadtraum verschmelzen.

Die Ausstellung eröffnet am 26. Mai, sie läuft bis zum 28. Juli und bietet ein umfangreiches Programm mit Konzerten, Open-Air-Kino und weiteren Veranstaltungen.

PROGRAMM: DER PARK ALS STÄDTISCHE BÜHNE

Ein Veranstaltungsprogramm in Kooperation mit den Nachbarn des Abteibergs. Auf der Bühne im Skulpturengarten, im Hans Jonas-Park und im benachbarten Stadtraum.

26. Mai – 28. Juli: LESUNGEN, FÜHRUNGEN, KONZERTE, PICKNICK



TEMPORÄRE ABKÜHLUNG: 26. Mai – 28. Juli, jeden Freitag, 17 – 18 Uhr Wasserbespielung in der Installation von Christian Odzuck The rising of the milky way – Ein Kollektiv aus Fleisch und Blut, Hans Jonas-Park

WUNSCHGÄRTEN Skulpturengarten, Probsteigarten, Hans Jonas-Park, Adenauerplatz, Margarethengarten: Sonntag, 16. Juni, 15 Uhr Spaziergang durch einige Gärten der Stadt mit Tanja Goethe, Arne Dorando (Initiative Gründerzeitviertel) und Initiatorinnen der Initiative Margarethengarten, Treffpunkt: Blumenwiese von Meg Cranston, Skupturengarten

EIN SCHRITT VORAUS: Freitag, 28. Juni, 16 Uhr: Konzertsampler: Metal, Hip Hop, Dub Step und whatever live auf der Bühne im Skulpturengarten, realisiert in Zusammenarbeit mit dem JUKOMM Jugendzentrum im STEP

PUNKER-GRILL UND SPIESSER-DECKE: Freitag, 5. Juli, ab 16 Uhr: Kollektives Picknick im Hans Jonas-Park, jeder bringt mit, was er mag.
16 Uhr DJ Workshop mit Paul Lederer im Wartehäuschen von Ina Weber, Ecke Stepgesstraße. Realisiert in Zusammenarbeit mit dem JUKOMM Jugendzentrum im STEP.

DIRTY MIRRORS (Frank Lutz, John Miller, Aura Rosenberg, New York / Berlin): Sonntag, 7. Juli, 16 Uhr live in concert, Bühne im Skulpturengarten

LITERATOUR: Freitag, 19. Juli, 17 Uhr: Präsentation des Jugendliteratur-Projektes im Wartehäuschen von Ina Weber, Hans Jonas-Park, Ecke Stepgesstraße. Realisiert in Zusammenarbeit mit Waldhaus 12 e. V.

Informationen zu weiteren Veranstaltungen im Kurzführer, im Newsletter des Museums Abteiberg.

Ein Projekt von MAP Markus Ambach Projekte und Museum Abteiberg, gefördert durch die Kunststiftung NRW und die Hans Fries-Stiftung. Realisiert in Kooperation mit der Stadtverwaltung Mönchengladbach, mfi Management für Immobilien und engagierten Förderern in der Stadt: Museumsverein Mönchengladbach, Stadtsparkasse Mönchengladbach, Ernst Kreuder GmbH & Co. KG, Johann Loers GmbH, Prinzen Werbetechnik, Stephan Metalldesign, Prangenberg und Zaum und weitere lokale Privatförderer und Unternehmen.


in Anwesenheit von Dr. Gert Fischer, Kulturdezernent der Stadt Mönchengladbach, beteiligten Kuratoren, Künstlern und Förderern