The Light Works: Digital Imagery

In den frühen Jahren der Computernutzung war der Einfluss der Computer auf unser heutiges Leben kaum vorstellbar. Eine der häufig genutzten Anwendungsgebiete der Computergrafik ist gegenwärtig das Erschaffen neuer Welten bzw. Dinge, die anders nicht dargestellt werden können. Frühe Computergrafik war die Ausgabe der Ergebnisse eines Algorithmus mittels Plotter oder anderen Ausgabegeräten. Ohne eine Veränderung des Algorithmus konnten diese Ergebnisse nicht vom Menschen beeinflusst werden. Im Laufe der Zeit aber wurden die Algorithmen komplexer, man entwickelte leistungsfähigere Hardware und Tools, mit denen man zeichnerische Aufgaben erledigen konnte. Die Entwicklung führt uns in gleich zwei Welten – in die Welt der Computerspiele und in die Welt der visuellen Effekte.

Anhand von Beispielen aus Film und Game skizziert der Vortrag den Weg der wachsenden Komplexität von Algorithmen von den frühen Rasterbildern bis hin zum heutigen Spezialeffekt. (Tobias Richter)

Tobias Richter ist Diplom-Informatiker und leitet seit 25 Jahren das Kölner VFX Studio The Light Works. Während der Schwerpunkt seiner Arbeit am Anfang noch im Bereich Computerspiele und TV lag, verschiebt sich sein Tätigkeitsfeld zunehmend in den Bereich der visuellen Effekte. Hauptsächlich arbeitet er heute für Independent-Produktionen in den USA und Großbritannien. Dieses Jahr erscheint u.a. die SciFi-Serie Atropa und der SciFi-Film The 5th Passenger.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung DIE ZUKUNFT DER ZEICHNUNG: ALGORITHMUS – Das Neue in der Sammlung Etzold – Folge 2

Eintritt frei