mit Beiträgen von
Tomas Kleiner und Marco Biermann, Isabella Fürnkäs und Lukas von der Gracht, Andrew Hardwidge und Louise Trueheart
im Rahmen der Ausstellung
VON DEN STRÖMEN DER STADT
Neue Positionen zum Verhältnis von Kunst, Öffentlichkeit und Urbanität
15 Uhr
Tomas Kleiner und Marco Biermann, „Anlieger“
Tomas Kleiner und Marco Biermann aktualisieren ihre Arbeit „Anlieger“. Wie schon bei der Ausstellungseröffnung, gehen die Künstler erneut mit Kamera und Mikrophon aus dem Museum heraus in die Privatsphäre der Nachbarn und Anlieger. Ihre teils intimen, teils alltäglichen Begegnungen werden akustisch und visuell live ins Museum übertragen.
(Wechselausstellungsraum, Dauer: ca. 2 Stunden)
16 Uhr
Isabella Fürnkäs und Lukas von der Gracht, „2500“
Die performative Installation „2500“ von Isabella Fürnkäs und Lukas von der Gracht handelt von einer Kommunikation zweier Personen ohne gesprochene Worte. Eine Textil-Foto-Arbeit, die während der Performance als Bettlaken dient, vereint 2.500 Fotos, die sich die Künstler via iMessage über einen Zeitraum von zwei Jahren geschickt haben. Diese „iBlanket“ beinhaltet persönlichste Erinnerungen, Arbeitsprozesse, Materialabsprachen und Reiserouten und überträgt eine visuelle Kommunikation vom Digitalen ins Analoge.
(Straßenebene, Dauer: ca. 1,5 Stunden)
16.45 Uhr
Andrew Hardwidge und Louise Trueheart
Andrew Hardwidge und Louise Trueheart zeigen die Filmaufnahme einer eins-zu-eins Performance über Skype der Tänzerin und Choreografin Louise Trueheart. Einziger Zuschauer dieser Performance war Scott Swanson. Er war der erste Soldat, der jemals eine Rakete von einer Kampfdrohne abgefeuert hat und zusah, wie diese ihr Ziel erreichte. Die Arbeit handelt vom Drohnen-Krieg und der Möglichkeit über einen Computerbildschirm sowohl Intimität als auch Gewalt erfahren zu können.
(Audiovision, Dauer: 58 Minuten)
Eintritt 7,- erm. 3,50
Mitglieder des Museumsvereins haben freien Eintritt