Die Außeninstallation von Robert Morris auf der Grünfläche vor dem Museum wird ab dem 1. November wieder im Stundentakt sichtbar werden.
Steam ist ein Werk, das kein materielles Kunstobjekt ist, sondern lediglich aus Dampfschwaden besteht. Wolken und Nebel, die sich bilden und wieder vergehen, immateriell und flüchtig. Steam (dt. Dampf) gibt einen Eindruck von den fundamental neuen Fragestellungen, die in der Kunst der 1960er Jahre auftraten und wohl nirgends so konsequent durchformuliert wurden wie im Werk des Amerikaners Robert Morris. Kunst entmaterialisierte sich, wurde zum Modell oder zur flüchtigen Anordnung. Sie drang hinaus aus dem Museum und verband sich mit dem Realraum, mit Natur, Gegenwart und Gesellschaft, untersuchte dabei sich selbst und das Gegenüber des Betrachters.
2011 wurde das Werk mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen, der Kunststiftung NRW und der Kulturstiftung der Länder für Mönchengladbach erworben.
Gemäß dem Wunsch des Künstlers ist die Installation lediglich im Herbst und Winter, alljährlich vom 1. November bis zum 28. Februar in Betrieb.