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Anlässlich der geplanten Wiedereröffnung des Museums Abteiberg im November 2007, thematisierte im Frühjahr 2007 ein vom Europäischen Haus für Stadtkultur e.V. und der Stadt Mönchengladbach ausgelobter studentischer Wettbewerb die räumliche Anbindung des Museums an die Stadt, die bereits von Hans Hollein geplant, jedoch nicht realisiert werden konnte. Luftlinie sind es nur fünfzig Meter von der Hauptgeschäftsstraße und dem Museum. Im Weg steht jedoch ein Baublock mit einer bis zu fünfgeschossigen Bebauung.
Drei Architekturstudenten, Moritz Gerigke, Thomas Herbert und Jens Paprotta, der Fachhochschule Bochum, gewannen im Frühjahr diesen Wettbewerb. Sie schlugen vor, die direkte Wegeverbindung zumindest zeitweise in Szene zu setzen. Eine begehbare Gerüstbrücke sollte an der Hindenburgstraße das fünfzehn Meter hohe Gebäude überwinden und schnurstracks, in luftiger Höhe, zum Museumseingang in die Krichelstraße führen. Ebenso überraschend wie der Wettbewerbsentwurf ist die Tatsache, dass die Gerüstbrücke für drei Wochen zur Realität wird. Vom 11. bis zum 30. September 2007 können Interessierte die „direkte“ Wegeverbindung selber erleben. Kostenlose Führungen über die Gerüstbrücke starten in der Hindenburgstraße 20 täglich um 11 Uhr und um 18 Uhr.
Wir danken den Förder:innen und Sponsor:innen: Stadt Mönchengladbach, Gerüstfirma doc stage GmbH (Mainz), Gerüstfirma Bittner GmbH (Bergheim), Ingenieurbüro Tichelmann-Simon-Barillas, (Darmstadt), Herren R. und H. Schomberg (Mönchengladbach), Museum Abteiberg, Hotel Oberstadt, Laden Creativmarkt, Volksbank Mönchengladbach, katholische Gemeinde Maria Himmelfahrt, Universität Dortmund, Fachhochschule Bochum
Videodokumentation von Norbert Köllschen, 6:30 min.