Im Gespräch mit Bruce Hainley und Fatima Hellberg diskutieren Susanne Titz und Haris Giannouras über die Ausstellung von Ghislaine Leung im Museum Abteiberg.
Bruce Hainley ist Kritiker, Schriftsteller und Dichter. Bis vor kurzem war er Professor für Kritik und Theorie am MFA-Programm des Art Center College of Design in Pasadena, Kalifornien und an der Roski School of Fine Arts, University of Southern California. 2021 wurde er zum Vorsitzenden der Abteilung für visuelle und dramatische Künste an der Rice University ernannt. Zu seinen Veröffentlichungen gehören von der Kritik gefeierte Publikationen wie Under the Sign of [sic]. Sturtevant’s Volte-Face (2013), Pep Talk Reader (2011), Foul Mouth(2006), das zu den Finalisten der National Poetry Series gehörte, und das gemeinsam mit John Waters verfasste Art – A Sex Book (2003). Er schreibt regelmäßig Beiträge für Kunstmagazine wie Frieze und Artforum. Bruce Hainley hat einen Text für den Kassettenkatalog zur Ausstellung von Ghislaine Leung im Museum Abteiberg beigetragen.
Fatima Hellberg ist die Direktorin des Bonner Kunstvereins. Bis 2019 hat sie das Künstlerhaus Stuttgart geleitet. Davor war sie Kuratorin bei Cubitt und Electra in London und unterrichtete am Sandberg Institute in Amsterdam, an der University of Oxford und an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Fatima Hellberg hat zahlreiche viel beachtete Ausstellungen kuratiert, darunter The Holding Environment (2021) im Bonner Kunstverein und Okey Dokey III – Fenster mit Steven Cairns (2019) an verschiedenen Orten in Köln und Düsseldorf. Im Künstlerhaus Stuttgart arbeitete sie an Ausstellungsprojekten u. a. mit Künstler*innen wie Gregg Bordowitz, Ellen Cantor, Bruce Conner, Hildegarde Duane, Ghislaine Leung, James Richards und Leslie Thornton.
Die Ausstellung ist Teil des Jubiläumsprogramms »beuys 2021. 100 jahre joseph beuys«, einem Projekt des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.