HANS-JONAS-PARK

Im Zuge der Neugestaltung des Hans-Jonas-Parks werden die sehr unterschiedlichen Werke der Gegenwartskunst an diesem Ort eine neue Sichtbarkeit erhalten. Der Lesewald von Ferdinand Kriwet (1980/81), ein Werk des historisch bedeutenden Programms von Kunst im öffentlichen Raum Mönchengladbachs mit zentraler Position in Sichtachse zum Haus Erholung, wird von der Restaurierungsabteilung des Museums Abteiberg in enger Abstimmung mit dem Nachlass des Künstlers im Jahr 2022 restauriert.

Alle weiteren Objekte, das Denkmal für Hans Jonas von Hans Burgeff am Eingang des Parks (1997), das Ensemble Zeichen-Feder von Brigitte Zarm auf der Treppe der VHS (2004) und die einst temporären Objekte, die das Museum Abteiberg 2014 mit dem Projekt „Ein ahnungsloser Traum vom Park“ (2014) in den Jonas-Park hineinbrachte und (aufgrund ihrer Resonanz und Fürsprache durch das Mönchengladbacher Publikum) länger blieben als gedacht, werden ebenfalls in Abstimmung mit den Künstlerinnen und Künstlern aufgearbeitet, gesichert und teils neu positioniert: das Pflanzenbeet von Tanja Goethe, die Versunkene Wippe von Ulrike Möschel, die Großskulptur Geozentrik von Christian Odzuck und die Laternen der Traumstraße von Alex Morrison zwischen Jonas-Park und Skulpturengarten.

Christian Odzuck, Geozentrik, 2014. Sichtung 2021
Ruth Buchanan, A Garden with Bridges (Spine, Stomach, Throat, Ear), Foto: Florian Wagner

RUTH BUCHANAN
EIN GARTEN MIT BRÜCKEN
(WIRBELSÄULE, MAGEN, KEHLE, OHR)

Der Plan der neuseeländischen Künstlerin Ruth Buchanan für einen gemeinsamen Garten des Arbeitslosenzentrums und des Stiftischen Humanistischen Gymnasiums am Hans-Jonas-Park ist fertiggestellt und soll im Jahr 2022 umgesetzt werden. Begleitet von großem Zuspruch und der Unterstützung durch zahlreiche öffentliche und private, überregionale, internationale und lokale Förderer wird Ruth Buchanans Ein Garten mit Brücken (Wirbelsäule, Magen, Kehle, Ohr) realisiert als das erste große Mönchengladbacher Kunstprojekt im Bürgerauftrag. (…)