19. Januar – 23. Februar
ARI BENJAMIN MEYERS: Hymnus (Fankurve)
KUNSTHALLE FOR MUSIC
in Mönchengladbach
Act III
Hymnus (Fankurve) ist eine Komposition für Mönchengladbach, die der in Berlin lebende US-amerikanische Komponist und Künstler Ari Benjamin Meyers (*1972 in Long Island, New York) gemeinsam mit treuen Fans von Borussia Mönchengladbach entwickelt und aufgenommen hat. Ausgangspunkt waren die Gesänge im Fußballstadion und die verschiedenen Gruppen, die in der Gladbacher Nordkurve zusammenkommen.
Die einnehmende „Power“ dieses gigantischen Klangkörpers, der die Massen im Stadion bewegt, wurde aus den Fußballspielen herausgelöst und an ikonische Orte in der Stadt versetzt, darunter schöne und identitätsstiftende wie die Kaiser-Friedrich-Halle und der Bökelberg, ebenso wie verlassene und ungesehene wie die Ruine von Haus Westland oder das alte Polizeipräsidium.
Die Stücke, die im Rahmen der Produktion an den unterschiedlichen Orten in der Stadt aufgeführt und aufgezeichnet worden sind, erproben dabei Möglichkeiten eines transkulturellen Austauschs: Zum einen sind es bekannte und wichtige Songs der Fans (z.B. Das Borussenlied, Die Seele brennt oder Es gibt nur eine Borussia), zum anderen hat Meyers eigens für das Projekt eine neue 11-Ton-Hymne mit dem Titel Die MG Elf komponiert. Aus den Ton- und Bildaufnahmen der Fangesänge an diesen Orten entsteht eine Multi-Media-Installation, die im Wechselausstellungsraum des Museums Abteiberg präsentiert wird. An den Aufführungsorten selbst wird die Musik über die Dauer der Ausstellung hinaus mithilfe von QR-Codes hörbar.
Das Projekt wird realisiert mit Unterstützung von Borussia Mönchengladbach und gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW, die Stiftung für Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West, die Hans Fries-Stiftung und den Museumsverein Abteiberg.
15. März – 28. September
PARK McARTHUR
Zum ersten Mal versammelt diese Ausstellung Arbeiten der Künstlerin Park McArthur (*1984 North Carolina, USA) aus den 2010er und 2020er Jahren. Gemeinsam organisiert vom Museum Abteiberg und vom mumok Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien ist es eine Kollaboration der beiden Institutionen, die zeitgleich an beiden Orten zu erleben sein wird. Die Gleichzeitigkeit dieser Ausstellung zielt dabei auf die Simultanität und Parallelität von Erfahrung, gleichermaßen auf die Frage nach der Zugänglichkeit von Kunst und Kultur.
Die Ausstellung zeigt McArthurs Praxis und den Ansatz einer jüngeren Generation von Künstler*innen, deren Objekte und Strategien sich dagegen wehren, Wahrnehmung und Vorstellungskraft in den Institutionen der Kunst rein kritiklos zu betrachten. McArthurs Arbeit wurde der breiteren Öffentlichkeit erstmals 2014 durch Ramps, eine Einzelausstellung mit mobilen Rampen, Schildern für Behindertenparkplätze und dem Wikipedia-Eintrag zu Marta Russell, einer behinderten Autorin und Aktivistin, bekannt. In zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen demonstrierte McArthur seither eine Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von körperlicher Einschränkung, physischer Abweichung und Abhängigkeit – verstanden als Erfahrungen mit einem ästhetischem Potenzial und der Möglichkeit zur Findung neuer Formen.
Die Unmöglichkeit, die Ausstellung in ihrer Gesamtheit zu erleben, stellt einen grundlegenden Ausgangspunkt dieses über zwei Orte verteilten Projekts dar. Mit der eng aufeinander abgestimmten Präsentation im Museum Abteiberg und im mumok, dem Versuch, ein und dieselbe Ausstellung an mehr als einem Ort zu realisieren, setzt sich die Schau zugleich mit hierarchischen Vorstellungen von Einzigartigkeit, Individualität, Unabhängigkeit und der menschlichen Existenz auseinander.
Eine neue Arbeit von Park McArthur, die sie in Form eines Text- und Audioguides realisiert, wird eine Erfahrung der Ausstellung auch aus der Distanz möglich machen. Sie ist verfügbar vor Ort in den beiden Museen sowie zum Download und Streaming auf deren Webseiten und wird zudem Teil der Publikation, die zur Ausstellung erscheinen wird, des ersten Katalogs der Künstlerin.
Die Realisierung des Projekts im Museum Abteiberg wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch die Hans Fries-Stiftung, die Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, die Stiftung für Kunst und Wissenschaft der Stadtsparkasse Mönchengladbach und den Museumsverein Abteiberg.
Die Eröffnung findet am 14. März 2025 zeitgleich in Mönchengladbach, Wien und online statt. Die Eintrittskarte gilt für beide Museen.
bis 5. Oktober
SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH
FELDVERSUCH #4: KØPCKE – ROTH
SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH, das umfangreiche Fluxus-Konvolut von Dorothee und Erik Andersch umfasst Bestände von über 50 Künstler*innen. Seit dem Ankauf im Jahr 2017 werden die Kunstobjekte, Bücher und Archivalien der Kollektion schrittweise erfasst und erforscht. Mithilfe der sogenannten Feldversuche gibt das Museum Abteiberg seit 2021 anhand jährlich wechselnder Präsentationen eine Vorschau auf die Bestände. Gleichzeitig dient die Ausstellungsreihe der Erprobung verschiedener Elemente für ein Schaumagazin, in dem SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH langfristig untergebracht werden soll. Die Reihenfolge der ausgestellten Künstler*innen orientiert sich dabei am Alphabet.
Feldversuch #4: Køpcke – Roth setzt sich mit den Herausforderungen auseinander, die die Musealisierung einer Privatsammlung mit sich bringt. Eine großformatige schwarz-weiße Fototapete gibt einen Einblick in die Vergangenheit, in der Dorothee und Erik Andersch umgeben von ihrer Sammlung lebten. Das bereits für Feldversuch #1: Beuys angefertigte Archivmobiliar steht dem als museale Präsentation gegenüber. Es wird den Aufgaben eines Museums gerecht, die Objekte im Bestand nicht nur zu sammeln, sondern auch zu bewahren, zu erforschen, zu interpretieren und auszustellen. Hinter UV-Schutzglas ist SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH vor Licht geschützt, sodass auch empfindliche Materialien, wie z.B. Filzstift auf Papier nicht verblassen bzw. vergilben und somit für die Nachwelt bewahrt werden.
Das Findbuch auf den Tablets im Ausstellungsraum gibt einen Einblick in die praktische Museumsarbeit, die parallel zur Ausstellungsreihe der Feldversuche vonstattengeht: Für den jeweiligen alphabetischen Abschnitt werden die Bestände gesichtet und inventarisiert. Das bedeutet, dass neben den Kunstwerken auch das umfangreiche Archivmaterial detailliert in der Bestandsdatenbank des Museums erfasst wird. Nicht nur die Namen der Künstler*innen, Titel und verwendetes Material werden verzeichnet, sondern auch die exakten Maße, ergänzt durch eine fotografische Dokumentation und Inventarnummern für alle Objekte und Archivstücke. Das Findbuch für den Abschnitt Køpcke – Roth listet all diese Informationen auf und gibt außerdem an, an welchem Ort die Objekte im Raum zu finden sind.
Neben Arthur Køpcke und Dieter Roth werden unter anderem auch die Bestände zu Shigeko Kubota, George Maciunas, Charlotte Moorman, Yoko Ono, Robin Page, Nam June Paik und Benjamin Patterson ausgestellt.
ab 20. November
SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH
FELDVERSUCH #5: SAITO – AY-O
Mit Feldversuch #5: Saito – Ay-O geht die alphabetisch strukturierte Versuchsreihe, in der SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH seit 2021 präsentiert wird, ab dem 20. November 2025 in die letzte Runde. Die Präsentation nimmt neben Werken und Dokumenten von Takako Saito und Ay-O unter anderem auch Tomas Schmit, Mieko Shiomi, Daniel Spoerri, Ben Vautier und Wolf Vostell in den Blick. Die aus der gesamten Versuchsreihe gesammelten Erkenntnisse stehen im letzten Feldversuch zur Diskussion und werden evaluiert: Auf ihrer Basis wird in kommenden Jahren die Einrichtung des Schaumagazins geschehen, in dem der gesamte Bestand von SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH langfristig untergebracht wird.
Während der Laufzeit von Feldversuch #5 : Saito – Ay-O wird ebenso angestrebt, SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH möglichst umfänglich online zu stellen. Aufbauend auf die digitale Archiv-Website www.museum-moenchengladbach-1967-1978.de entsteht 2025 eine neue Website des Museums Abteiberg. Als digitales Kommunikations- und Informationsportal will diese Website mit der Identität dieses Museum zur Neubetrachtung der Kunst seit 1960 anregen, speziell mit den Mitteln von Sammlung und Archiv online, die sowohl für das Forschungs- als auch für das Breitenpublikum konzipiert werden.
SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH gelangte im Jahr 2017 durch eine Ankaufsförderung der Kulturstiftung der Länder, des Landes NRW und der Hans Fries-Stiftung in das Museum Abteiberg. Das Programm Forschungsvolontariat Kunstmuseen NRW unterstützte den Beginn der Aufarbeitung der Bestände von 2021 bis 2024. Das Gesamtprojekt wird maßgeblich gefördert durch die Hans Fries-Stiftung.
Juni (tbc)
EVA BRANSCOME
Hans Hollein’s Masterpiece
Art, Architecture and the City
Buchpräsentation & Symposium mit der Baukunstklasse der Kunstakademie Düsseldorf
Im Juni 2025 erscheint eine Studie der Architekturhistorikerin Eva Branscome zur Ideen- und Baugeschichte des Museums Abteiberg. Sie wurde gefördert durch die Gerda-Henkel-Stiftung und basiert auf Branscomes Forschung in den Archiven von Hans Hollein und Museum Abteiberg sowie ihrer intensiven kultur- und zeithistorischen Reflektion der frühen Postmoderne. Gemeinsam mit der Baukunstklasse der Kunstakademie Düsseldorf, wo der Wiener Architekt Hans Hollein von 1967 bis 1976 eine Professur hatte, realisieren Eva Branscome und das Museum Abteiberg ein Symposium, das die Thesen dieses Buchs vorstellt und diskutiert.
Das 1982 eröffnete Museum Abteiberg in Mönchengladbach wurde sofort für seine Integration in das Stadtbild gelobt und es führte dazu, dass der Architekt und Künstler Hans Hollein 1985 mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet wurde. Dieses Buch nimmt eine Neubewertung des einflussreichen Gebäudes vor, das auf Anhieb zu einem Wallfahrtsort für Kunst und Architektur wurde. Das Buch untersucht die Rolle der Museen als „kulturelle Scharniere“, deren Architektur und Kunstwerke sie mit der sie umgebenden Stadt verbinden. Anhand einer Reihe von Ausstellungen, u. a. von JosephBeuys und Daniel Buren, werden innovative Ideen des Kuratierens aus der Perspektive von zeitgenössischer Kunst untersucht – beispielsweise die Ablehnung des traditionellen Museumskonzepts der Enfilade, bei dem ein Raum zum nächsten führt – sowie die Überlegung, dass Gebäude und Sammlungen die sie umgebende Stadt widerspiegeln. Viele der Ideen, die in diesem Gebäude zum ersten Mal verwirklicht wurden, veränderten die Museumsarchitektur der damaligen Zeit und stellen auch heute noch eine Herausforderung für die Museumspraxis dar. (Lund Humphries Publishers, London, Vorankündigung zur Veröffentlichung im Juni 2025)
Eva Branscome ist Professorin für Architektur und Kulturerbe an der Bartlett School of Architecture, University College London.
VERMITTLUNG / BILDUNG
Die Kunstvermittlung beschreitet neue Wege, die Menschen in Mönchengladbach an der Kunst der Gegenwart teilhaben zu lassen. Hierzu zählen neu zugeschnittene Führungen, Workshops für Schulklassen und außerschulische Projekte für Kinder und Jugendliche auch zu aktuellen gesellschaftlichen Themen.
Das Vermittlungsangebot für jugendliche Zielgruppen verfolgt einen dialogischen und partizipativen Ansatz. In einer intensiven Vernetzung mit Akteuren der kulturellen Bildung in Mönchengladbach konzipiert und erprobt das Museum Abteiberg offene Formate der Partizipation. Vermittlungsformate sollen verstärkt unter Einbindung von Fokusgruppen entwickelt werden. Vom Animations- bis zu Gaming-Workshop vermitteln Künstler*innen Techniken der audiovisuellen Medienproduktion. Zugleich entsteht eine kreative Auseinandersetzung mit der Gegenwartskunst und eine kritische Reflexion digitaler Medien und der Mediennutzung. Die erfolgreich eingeführten medienpädagogischen Angebote werden 2025 weitergeführt. Die Kurux-Redaktion des Kulturrucksacks NRW in Mönchengladbach geht im Museum Abteiberg mit dem Podcast „Junge Kunst“ an den Start. In den ersten Folgen wird die künstlerische Praxis von Park McArthur zum Anlass sich mit Einschränkungen und Behinderungen im Kunstbereich zu beschäftigen.
Das Museum Abteiberg reagiert auf gesellschaftliche Herausforderungen und Veränderungen. Inklusion und Integration sind wichtige Fragestellungen, die verstärkt in die Konzeption der Vermittlung einfließen. In einer engen Kooperation mit Jugendzentren in Mönchengladbach wird das interkulturelle Outreach-Projekt MACH DEIN DING Kunsterlebnis mit Spracherwerb und Empowerment verknüpfen. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund / Fluchterfahrung.
HOCHSCHULLEHRE IM MUSEUM
Die Kooperation mit dem Studiengang Kulturpädagogik der Hochschule Niederrhein wird vertieft. Der studentische ArtLabLunch im Museum Abteiberg setzt partizipative Hochschullehre um und verbindet aktive Wissensvertiefung mit praktischer Erfahrung.
OFFEN FÜR SCHULEN:
DAS SCHÖNSTE KLASSENZIMMER DER STADT
Ein Fokus der kulturellen Bildungsarbeit liegt auf der Kooperation mit Partnerschulen, die sich bewusst auch an unterschiedliche Schulfächer richtet: Das Museum wird als Klassenzimmer genutzt. In Zukunft werden strukturell breit verankerte Angebote der kulturellen Bildung an Schulen eine große Rolle spielen. Kulturelle Bildungspraxis vermittelt Schlüsselkompetenzen im Umgang mit einer multiperspektivischen Realität und ist Voraussetzung für kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe. Das Museum beteiligt sich an einem institutionsübergreifenden Modellprojekt mit fünf Grundschulen des rhythmisierten Ganztags. Eng abgestimmte Förderprogramme ermöglichen Kindern und Jugendlichen aufeinander aufbauend neue kulturelle Erlebnisse.
ERSTER SONNTAG
Zahlreiche Besucher*innen nutzen seit 2006 den ERSTEN SONNTAG im Monat bei freiem Eintritt, stündlichen Führungen und offener Malklasse, um das Museum Abteiberg kennenzulernen. Das Programm ERSTER SONNTAG ist ein Angebot, das sich an ein breites Publikum richtet und Barrieren abbaut. Es wird durch die Stadtsparkasse Mönchengladbach gefördert und auch im Jahr 2025 fortgesetzt.
DRITTER DONNERSTAG
Weiterhin sind die DRITTEN DONNERSTAGE mit langer Öffnungszeit bis 22 Uhr auf dem Weg, sich als offene Abende für inhaltliche Angebote zu etablieren, initiiert durch die junge Gruppe der MG-Artfriends im Museumsverein sowie neue Kooperationen mit Vereinen und freien Gruppen. Die Konzertreihe POP-UP-PARADISO, organisiert vom Museumsverein Abteiberg, wird 2025 fortgesetzt.
ABENDAKADEMIE
Die künstlerischen Workshops der ABENDAKADEMIE in der Malklasse sind ein neues Angebot für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahre. Teilnehmende lernen klassische und interdisziplinäre Techniken und Medien der Gegenwartskunst kennen – malen, zeichnen, plastisch arbeiten, mit Texten und digitalen Formaten experimentieren. Künstler*innen stellen Arbeitsweisen aus der eigenen künstlerischen Praxis vor. Unterschiedliche Ansätze künstlerischen Denkens und Handelns werden gemeinsam erforscht.
BILDUNTERSCHRIFTEN
Abb. 01 Ari Benjamin Meyers. Hymnus (Fankurve), Kunsthalle for Music in Mönchengladbach, Act III, 2024; Richard Wright, Ohne Titel, 2006; Foto: Anna Tiessen
Abb. 02 Park McArthur, https://en.wikipedia.org/wiki/Marta_Russell, 2014, Webpage, vinyl , Foto: Jason Hirata
Abb. 03 Robin Page, There Are Those Who Eat Apples and Those Who Climb Them, 1974, SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH im Museum Abteiberg, Foto: Ludwig Kuffer
Abb. 04 Mieko Shiomi, Endless Box, 1964, SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH im Museum Abteiberg, © Mieko Shiomi, Foto: Achim Kukulies
Abb. 05/06 Museum Abteiberg, Mönchengladbach, 1982, Foto: Ruth Kaiser
Abb. 07 Kulturcaster Filmprojekt 2024, Foto: Diana Kaiser
Abb.: (vorn) Alexandra Bircken, Janus, 2016, (hinten) Joanne Greenbaum, Untitled (Biological), 2006, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Achim Kukulies