Die Ausstellung vereinigte die Arbeiten von drei Künstler:innen der jüngeren Generation. Kai Althoff (*1966) und Cosima von Bonin (*1962) hatten schon des Öfteren zusammengearbeitet, so etwa im Künstlerhaus Stuttgart (1995), beim Fächerfest in Graz (1995) und sie hatten gemeinsam einen Film produziert.

Auch diesmal gab es einen neuen Videofilm, in dem auch der dritte ausstellende Künstler, Tobias Rehberger, mit dem die beiden diesmal eng zusammenarbeiteten, vorkam. Er wurde im Audiovisionsraum des Museums und auf Monitoren innerhalb der Ausstellung gezeigt. Der Schwerpunkt jedoch wurde auf einer Rauminstallation von Cosima von Bonin und Kai Althoff liegen, ein Steg, der durch drei Räume führte und mit dem im Laufe der Ausstellungseröffnung einiges passierte. Nicht nur die Künstler:innen, sondern auch andere Personen wurden hierbei involviert. Die Installation endete an einer Wandarbeit von Tobias Rehberger und stand mit ihr in unmittelbarer Verbindung. Alle diese Elemente bezogen sich auf Ereignisse, die sowohl am Eröffnungssonntag als auch an den folgenden Tagen der Ausstellung ihren Sinn verliehen.

„Wenn man schon mal jemanden trifft, mit dem sich so ein schönes Eigenleben bei den Arbeiten an den Sachen ergibt, möchte man das gerne ausnutzen, damit etwas von dem wahr wird, was wir im allgemeinen so gerne wünschen. Eben so ein seeliges Einrichten auf die vielen Möglichkeiten, die man im Leben hat und mit denen man sich in so viele Richtungen begeben kann, dass sich am Ende wohl etwas vollkommen Überraschendes heraussiebt. Da zählt ein Name nichts und alle Namen alles.“ Cosima von Bonin